Stiegl-Bier fährt vollelektrisch

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Die Brauerei setzt auf einen MAN TGM 26.360 E

Das Thema Nachhaltigkeit gehört zur Stieglbrauerei wie Hopfen und Malz in ihr Bier. Es verwundert also nicht, dass das Traditionsunternehmen die erste Brauerei mit einem MAN eTruck im Fuhrpark ist.

«Jetzt habe ich den E-Lkw und möchte keinen anderen mehr.», das hätte sich Lkw-Fan und Stiegl-Fahrer Dominik Lackner selbst nicht träumen lassen, als er vor einigen Monaten zum ersten Mal im Rahmen einer Schulung mit mulmigen Bauchgefühl in den neuen MAN eTruck des Brauerei-Fuhrparks stieg. 

«Wie viel Schmalz da dahintersteckt. Der Truck geht echt ab wie eine Rakete. Ich konnte mir vorher wirklich nicht vorstellen, dass das so gut funktioniert, wurde aber ganz schnell eines Besseren belehrt.» Seitdem ist Dominik wie elektrisiert vom MAN TGM 26.360 E.

Zero-Emission auf die alternative Art

Sich als Mitglied im österreichischen Council für nachhaltige Logistik CNL am zukunftsweisenden MAN eTruck-Feldversuch zu beteiligen, war für Stiegl klar. Denn im Bereich Distribution stehen Emissionseinsparungen besonders im Fokus. Neben einem stetig nach Euro-6-Norm erneuerten Fuhrpark setzt Stiegl in brauereinahen Vierteln und in der Salzburger Altstadt seit Jahrhunderten auch zwei Pferdegespanne ein. Mit Kutscher Herbert und den beiden Hengsten Lenz und Lord rollt das Bier somit vollkommen emissionsfrei an. Und bietet gleichzeitig noch ein beliebtes Bildmotiv für die zahlreichen Touristen in der Stadt. Seit Kurzem haben Herbert und sein Gespann allerdings Konkurrenz in Sachen Aufmerksamkeit und Zero-Emission.

Erste Brauerei mit eTruck im Fuhrpark

Der MAN TGM 26.360 E von Dominik zieht mindestens genauso viele Blicke auf sich. Die Beklebung, ein Entwurf der Stiegl-Lehrlinge ist schon ein Eyecatcher. Ein Stromkabel mit Stecker windet sich in Form der Landesgrenzen Österreichs über die Seiten des Getränkekoffer-Aufbaus. «Land am Strome…», eine Zeile aus der österreichischen Bundeshymne, steht dabei. Treffend, denn der MAN eTGM ist der erste vollelektrisch angetriebene schwere Lkw im Dienst der Brauerei. «Seit ich mit dem Gerät unterwegs bin, sprechen mich jeden Tag Leute an und möchten wissen, was es damit auf sich hat», erzählt Dominik. So ist der 28-jährige Berufskraftfahrer nicht nur Tester im Rahmen der MAN eTruck-Praxiserprobung, sondern auch gleich Botschafter für das Thema eMobility im Nutzfahrzeugbereich.

E-Lkw überzeugt im täglichen Einsatz

Dominiks Touren führen in den innerstädtischen Bereich und den Umkreis von rund 50 Kilometer um Salzburg. Dabei ist er bis zu acht Stunden unterwegs und benutzt oft mehr als 30 Mal am Tag die elektrische Hebebühne.

«Die Grosskundenbelieferung ist völlig problemlos zu meistern. Ich bin noch nicht einmal an die Grenzen des Akkus gekommen.», erzählt Dominik.

In der historischen Altstadt von Salzburg, rollt Dominik dann auch öfters ganz still und leise Herbert, Lenz und Lord über den Weg. Die Kutschen soll der E-Lkw übrigens nicht ersetzen, sondern ergänzen. Tradition und Moderne spielen bei Stiegl perfekt zusammen.

Noch mehr über die modernen MAN eTrucks erfahren? 
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