Historie F8

MANTruck Life

Der F8 wurde 1951 auf der IAA vorgestellt und avancierte zum Motor für das Wirtschaftswunder.

Die Nachkriegsjahre waren die Zeit des Aufbruchs: Die Währungsreform trat in Kraft, die USA leisteten mit dem Marshallplan Aufbauhilfe, und Deutschland erholte sich von den verheerenden Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs. Einen wesentlichen Anteil daran trug die neue Wirtschaftsordnung, die Ludwig Erhard Anfang der 1950er-Jahre vorstellte: die soziale Marktwirtschaft. Fortan feierte die Wirtschaft einen nie zuvor gesehenen Aufschwung. Bis 1963 nahm die Industrieproduktion um 185 Prozent zu. Die Zeit ging als Wirtschaftswunder in die Geschichte ein. Und MAN ist immer mit dabei.

Seit der Vorstellung des legendären F8 Haubenwagen auf der Internationalen Automobilausstellung 1951 prägte der Lastwagen das Bild auf deutschen Straßen. Die technischen Daten und das Design des Lastwagens überzeugten. Anders als seine Konkurrenten wies der F8 wegen der V-förmigen Bauweise des Achtzylindermotors eine kürzere Haube auf. Seine Scheinwerfer waren in die Kotflügel eingebaut. Er konnte ein zulässiges Fahrzeuggesamtgewicht von 19 bis 22 Tonnen meistern und war der leistungsstärkste Truck seiner Zeit. Mit dem F8 setzte MAN optisch und leistungsmäßig ein Zeichen – für Zuversicht, Fortschritt und eine bessere Zukunft. 

Übrigens…

Das Hauben-Fahrerhaus des F8 gewann auf der Automobilausstellung in Paris 1954 eine Silbermedaille und wurde so zum Musterbeispiel für Lkw-Produzenten.

Im Film „Nachts auf den Straßen“, der 1952 in die deutschen Kinos kam, war auch der F8 zu sehen. Der Fuhrunternehmer war Hans Albers, Hildegard Knef spielte die weibliche Hauptrolle.