Eine nie
da gewesene Herausforderung

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Mobile Impfteams im Einsatz mit dem MAN TGE

Es ist eine von 13 mobilen Einheiten, die derzeit mit ihrem Einsatz dafür sorgen, dass alte und pflegebedürftige Menschen in Seniorenheimen und Tagespflege-Einrichtungen als Erste die Impfung gegen das Corona-Virus erhalten. „Die Impfmobile sind deshalb so wichtig, weil wir mit ihnen zuerst die anfahren können, die einfach nicht in der Lage sind, zu uns zu kommen“, erklärt Stephan Hampel, Projektleiter des Impfzentrums, den wichtigen Beitrag der mobilen Einheiten zur Pandemieeindämmung.

Wie bereits zuvor mit dem MAN-Corona-Virus-Diagnostikfahrzeug unterstützt MAN mit den Impffahrzeugen auf Basis des MAN TGE den Kampf gegen Corona. Wichtig für die Arbeit der Teams ist die Ausstattung des MAN-Transporters mit gesonderten Kühlboxen, die ordentlich gesichert und mit dem Stromnetz verbunden sind. Außerdem bietet der variable Kleine aus München ausreichend Platz für die Teams, die aus sechs Personen bestehen, das medizinische Equipment und das komplette Verwaltungsmaterial, wie Computer und Drucker. Die Situation ist, auch für die Mitarbeiter des Impfzentrums, etwas absolut Neues: „So etwas wie Corona hat keiner von uns in der Vergangenheit erlebt, daher ist es wirklich eine dynamische Herausforderung, mit der wir es hier zu tun haben“, sagt Stephan Hampel.

Der Schlüssel dazu, dass trotzdem alles gut laufe, sei die Tatsache, dass das Impfzentrum wie ein Unternehmen geführt werde. Es wurde komplett neu aufgebaut, die Mitarbeiter kommen oft aus medizinischen Bereichen, wie dem Rettungsdienst, aber auch aus Branchen, in denen es im Moment aufgrund der Pandemie keine Arbeit gibt. Die Erfahrung aus dem Rettungsdienst und dem medizinischen Bereich, die viele Mitarbeiter mitbringen, sei eine große Hilfe, der Rest basiere auf Unternehmensführung, so Hampel.

Neben der Projektleitung des ganzen Zentrums hat auch jedes der mobilen Einsatzteams eine Teamleitung. Eine davon ist Paula Tausch. Sie legt fest, wer an welchem Tag im Team welche Aufgaben übernimmt und zum Beispiel den MAN TGE fährt sowie weitere medizinische oder verwaltungstechnische Aufgaben übernimmt.

Die Herausforderung besteht darin, dass wir uns jeden Tag neu organisieren müssen, weil wir täglich neue Orte mit neuen Gegebenheiten anfahren

„Natürlich muss jeder von uns die Ärmel hochkrempeln, sich jeden Tag neu erfinden und manchmal auch improvisieren“, bestätigt Projektleiter Hampel. Schön sei aber die große Dankbarkeit, die die Patienten den Impfteams entgegenbrächten. „Wir leisten unseren Beitrag für die Gesellschaft, damit wir alle möglichst schnell unser altes Leben wieder zurückbekommen“, sagt Stephan Hampel.