Der MAN für die extra großen Aufgaben!

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510 PS-starker Abschlepp-Löwe räumt für J. Bauereiß KG richtig auf

Bergungen verlangen nach modernster Technik und professioneller Präzision: Die Firma J. Bauereiß KG setzt deshalb auf ein kompetentes und bestens ausgebildetes Team sowie auf die zuverlässigen Abschlepp- und Bergungsfahrzeuge von MAN.

Lkw- und Busbergungen sind nicht nur aufgrund des abzuschleppenden Volumens eine große Sache. Die Bergung solcher großen Fahrzeuge erfordert kompetenten Sachverstand, Kreativität und die passende Ausrüstung. „Die Firma J. Bauereiß KG verfügt über eine sehr gute technische Ausstattung“, bestätigt der Betriebsleiter des Unternehmens Stefan Zauner. Dazu gehört auch der neueste Lkw im Abschleppteam, ein MAN TGS 41.510 8×4 BB. Er ist das neunte MAN-Fahrzeug auf dem Hof. Bei Bauereiß ist man sehr zufrieden mit der Leistung der MAN Lkw und schätzt die gute Zusammenarbeit mit dem Münchner Hersteller. Außerdem verliefe das Aufbauen der Basisfahrzeuge unkompliziert und zuverlässig. Der neue Löwe wurde für sein Einsatzgebiet bei der österreichischen Firma EMPL um eine hydraulische Abschleppvorrichtung mit einem leistungsstarken (Teleskop-)Bergearm sowie auf der linken und rechten Fahrzeugseite um zwei große Edelstahlboxen ergänzt, die ausreichend Stauraum für das benötigte Werkzeug und Equipment bieten. 

Zum Einsatz kommt der 510 PS starke Abschlepp-Löwe immer dann, wenn ein großer Bergungseinsatz ansteht. Das kann 24 Stunden täglich an 365 Tagen im Jahr der Fall sein, denn das sind die Arbeitszeiten der Bauereiß-Mannschaft. „Wir fahren im Auftrag des ADAC TruckService sowie für MAN Werkstätten, sind aber auch für die Polizei im Einsatz. Das volle Programm eben“, sagt Stefan Zauner. Dabei findet ein großer Teil der Bergungen auf Autobahnen statt. Abgeschleppt wird aber auch auf Landstraßen und in Städten. „Da wird es dann gerne mal komplizierter“, weiß Zauner, der seit sechs Jahren für die J. Bauereiß KG arbeitet. „Ein großer Sattelzug hat meistens bereits die gesetzlich zugelassene Länge. Wenn wir dann mit unserem 12,5-Meter-Fahrzeug plus Bergungsarm dazukommen, sprengen wir natürlich jeden gesetzlichen Rahmen.“ Und es ergeben sich natürlich auch nicht selten Probleme: beispielweise dann, wenn es darum geht, aus besonders engen Gassen wieder herauszukommen. Dann sind Kreativität und starke Nerven gefragt.

Grundsätzlich gilt bei uns das Motto Nichts ist unmöglich

„Man muss in diesem Job auf jeden Fall sehr kreativ sein.“ Da könne es zum Beispiel vorkommen, dass man einen liegen gebliebenen Lkw erst einmal mithilfe der Winde in die nächstgrößere Straße ziehen müsse, um ihn dort aufnehmen zu können. 

Erfahrung und Einfallsreichtum spielen also eine große Rolle für die Großeinsätze auf der Straße. Der MAN-Neuzugang wurde deshalb zwei erfahrenen Fahrern im Team zugeteilt. „Die haben sich gefreut wie Schneekönige“, lacht Zauner. Er selbst hat den neuen Abschlepp-Riesen auch schon getestet – allerdings nur auf einer Testfahrt und nicht im Einsatz. „Das ist schon eine andere Welt“, fällt sein Vergleich zu den älteren MAN-Modellen aus. „Es wird immer mehr wie Pkw-Fahren, angenehm und komfortabel. Man vergisst immer mehr, dass man in einem Lkw sitzt.“ Der studierte Kraftfahrzeugtechniker war schon vor seinem Job als Betriebsleiter als studentische Hilfskraft bei Bauereiß dabei. Auch heute unterstützt er überall dort, wo Not am Mann ist. Obwohl er die meiste Zeit im Büro verbringt, fährt er auch immer wieder mit raus, wenn größere Abschleppaufträge anfallen. „Vor uns ist oft der Hersteller-Servicewagen im Einsatz. Wenn er das Fahrzeug nicht reparieren kann, ruft er uns, und dann ist meistens schon klar, dass wir zum Abschleppen kommen.“ Wie lange ein Einsatz auf der Autobahn dauere, lasse sich pauschal nicht sagen. Es solle so schnell wie möglich gehen, aber je nach Situation sei es immer anders. 

Unangenehm und nicht ungefährlich seien Pannen auf dem Standstreifen, weil hier meistens die Absperrung fehle. „Viele rasen an dieser Stelle dann mit hoher Geschwindigkeit vorbei. Wenn man dann gerade unter dem Lkw liegt und den Windstoß abbekommt – kein schönes Gefühl. Nach solchen Einsätzen ist man froh, wenn man wieder zu Hause ist“, sagt Stefan Zauner. 

Deshalb sind wir wie er der Meinung: Den Mitarbeitern der Bergungsteams gehört der größte Respekt. Sie müssen bei Wind und Wetter Tag und Nacht für einen funktionierenden Verkehr sorgen. Eine echt große Aufgabe, die das Team der J. Bauereiß KG gemeinsam mit ihren MAN-Fahrzeugen da stemmt!