Trucker-Feeling auch im Urlaub
Berufskraftfahrer mit Diesel im Blut, diese Beschreibung trifft auf viele Trucker zu. Dirk Schanz hat eine extragroße Portion davon abbekommen. Fahren ist für ihn Alltag, Hobby und Lebensinhalt – selbst die Ferien verbringt er in seinem MAN!
„Wir fahren auch privat einen Löwen durch Europa.“ Mit dieser Zeile und Bildern seines MAN TGL 8.220 mit Phoenix Reisemobilaufbau stellte sich Dirk unserer Community vor. Auf Nachfrage erfahren wir, dass der Mann aus Hörschwag ein echter Vielfahrer ist und auch nicht ganz alltägliches aus seinem Fahrerleben zu berichten hat.
Etwa eine zweijährige Erfahrung als Trucker in Kanada: „Trucking in Kanada ist gänzlich anders“, erinnert er sich. So hätte es beispielsweise keine Pflicht für Fahrtenschreiber gegeben. „Der Fahrer hat seine Arbeits-, Lenk- und Ruhezeiten auf einem Formular mittels Kugelschreiber dokumentiert. Das lies immer sehr viel Spielraum“, sagt Dirk. „Unter den Fahrern wurde das Formular auch als Comic-Book bezeichnet. Erlaubt sind 13 Stunden Fahrtzeit plus eine Stunde Arbeit wie zum Beispiel Tanken oder Trailertausch. Strecken von 1200 Kilometer am Tag waren kein Problem, was natürlich der geringen Verkehrsdichte geschuldet ist.“ Was ihn persönlich am meistens beeindruckt hat: Die großen Distanzen und die Winter.
Auch in Deutschland dem Fahren treu geblieben
Dem Leben in Kanada hat der 52-Jährige wieder den Rücken gekehrt, nicht aber dem Fahren. Nach seiner Rückkehr hat er zwar Fuß im Familienbetrieb gefasst, der Umlauf- und Pendelverpackungen aus Schäumen für die Automotive- und Medizintechnik produziert. „Aber das Fahren hat mich nicht losgelassen“, sagt Dirk. Weshalb er heute auch ehrenamtlich für das Technische Hilfswerk fährt, „natürlich einen MAN“, lacht Dirk, der schon immer ein Faible für die Marke hatte und sich schließlich auch privat einen Löwen angeschafft hat – einen MAN TGL 8.220 mit Phoenix Reisemobilaufbau.
MAN war immer mein Favorit. Jetzt einen eigenen zu besitzen ist ein tolles Gefühl.
Seit Jahresbeginn ist der MAN TGL mit einem Aufbau der Firma Schell Fahrzeugbau GmbH aus Aschbach bei Dirk im Einsatz. Gemeinsam mit seiner Frau und Labradorrüden Deacon ist er oft einfach über ein langes Wochenende mit dem MAN-Wohnmobil unterwegs. Bislang hätten sie es aus zeitlichen Gründen noch nicht aus Deutschland herausgeschafft, geplant seien aber eine Reise nach Norwegen und eine Nordamerika-Tour. „Unser Plan ist es den Phoenix via Rotterdam nach Halifax an die kanadische Ostküste zu verschiffen und dann ein paar Monate in Kanada und den USA unterwegs zu sein.“
Das Ganze ist noch Zukunftsmusik, bis es soweit ist, genießen die drei aber hierzulande die Vorzüge des Reisens mit ihrem MAN TGL und das ist, Dank der Ausstattung des Wohnmobils, zu jeder Jahreszeit ein Genuss: „Wohnen ist wirklich Luxus pur“, schwärmt Dirk, „das Fahrzeug verfügt über eine Warmwasser-Fußbodenheizung, die auch die Stauräume mit beheizt, bedeutet 100 Prozent wintertauglich, da der 500 Liter Frischwassertank und auch die Abwassertanks mit beheizt werden und somit nicht einfrieren können.“ Für Wärme sorgen außerdem die im Wohnraum verbauten Heizkörper, die entweder über den 120 Liter Gastank oder Stromanschluss betrieben werden können. Gereist werden kann also immer dann, wenn es die Zeit zulässt und Dirks „Diesel im Blut“ wieder nach dem Fahren und seinem MAN verlangt.
