Zwei neue Fahrzeuge im Einsatz

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Die Freiwillige Feuerwehr Pöppschen freut sich über löwenstarken Zuwachs

Viele Ausbildungsstunden stehen für die 14 Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr aus Pöppschen im Altenburger Land an. Den Grund dafür bieten die beiden MAN-Neuzugänge in der Mannschaft, die ein ehemaliger Einwohner des Dorfes großzügig gespendet hat.  

„Es ist wie im Märchen“, Wehrleiter Ronny Reißky kann sein Glück und das seiner Feuerwehr-Mannschaft kaum fassen. Seit neuestem gehören ein nagelneues MAN Feuerwehrauto (MLF) sowie ein VW-Mannschaftstransportwagen (MTW) zum Team der Freiwilligen Feuerwehr. Bei einem ansonsten 24 Jahre altem Fahrzeugbestand wirklich ein nachvollziehbarer Grund zur Freude. Zumal die Art und Weise, wie die Feuerwehr an die modernen Fahrzeuge kam, alles andere als alltäglich ist: Siegmar Neuhaus, ein in Pöppschen geborener, ehemaliger Kapitän, der heute auf Teneriffa lebt, spendete sie der 150-Einwohner Dorf im Altenburger Land – aus eigener Tasche. Wie in vielen anderen Gemeinden ist auch in Pöppschen das Geld knapp. Aus diesem Grund mussten die in die Jahre gekommenen Fahrzeuge auch bis jetzt aushalten.

Bei einem Besuch der Gemeinde wurde Siegmar Neuhaus auf die veraltete Technik der Freiwilligen Feuerwehr aufmerksam und beschloss zu helfen. „Schaut, was ihr braucht“, hätten sie sich nicht zweimal sagen lassen, lacht Ronny Reißky, der sich sofort mit dem Bürgermeister und Oberbrandmeister auf die Suche nach den geeignetsten Fahrzeugen gemacht hätte. Nach einem Treffen mit MAN-Kommunalverkäufer Stephan Herwig löste die Gemeinde schließlich im Februar 2022 Aufträge für ein MLF auf MAN bei Ziegler in Mühlau (SN) sowie für ein MTW auf VW T6 bei Binz in Plauen (SN) aus.

Inzwischen sind die Neuzugänge eingetroffen und stehen absolut im Mittelpunkt bei den Feuerwehrfrauen und -männern. Nicht nur wegen ihrer Optik, sondern auch, weil die moderne Fahrzeugtechnik die Mannschaft erst einmal vor ganz neue Herausforderungen stellt: „Wir müssen das Fahrzeug kennen lernen“, beschreibt der stellvertretende Wehrleiter David Erhardt das Zusammenwachsen der Feuerwehr-Einsatzgruppe mit den neuem Lösch-Löwen.

Gerade beim Löschangriff müssen wir mit dem Tank mit tausend Litern umgehen können und überhaupt mit der neuen Technik.