Mit seinem Löwen transportiert Uwe Gärtner Bagger, Fertiger und andere Baumaschinen. Das Symboltier von MAN hat er sich auch auf die Wade tätowieren lassen. Dahinter steckt eine emotionale Geschichte mit glücklichem Ausgang.
Vor drei Jahren musste Uwe fürchten, dass er seinen Traumberuf nicht mehr ausüben kann. Grund war eine plötzliche Netzhautablösung an einem Auge mit Komplikationen während der Therapie. Damals sagte der heute 53-Jährige zu seiner Frau, die eigentlich gegen eine Tätowierung war:
Wenn ich weiter Lkw fahren kann, lass ich mir den Löwen stechen.
Zum Glück ist es so gekommen: Uwes Auge ist nach der ärztlichen Behandlung wieder in Ordnung. Er steuert wieder seinen MAN. Auf der Wade trägt er seinen Talisman, den Löwen, als Tattoo.
Uwe weiß die Freiheit und die Abwechslung seines Jobs zu schätzen. Seit 20 Jahren ist der überzeugte Lkw-Fahrer für die Spedition Alwin Berghoff GmbH im nordrhein-westfälischen Anröchte tätig. Jeder Tag bringt für ihn eine neue Route und eine neue Fracht. Die Touren führen durch ganz Deutschland. Meistens hat er Baumaschinen geladen und transportiert sie zu ihrem Einsatzort.
Mit meiner Begeisterung für Baumaschinen habe ich auch meinen Sohn angesteckt.
Vater und Sohn gemeinsam auf Tour: Uwe nimmt seinen Sohn Maik oft als Beifahrer mit. Der 15-Jährige hilft auch beim Be- und Entladen des Lkw. Bagger, Fertiger oder Stapler steuert er mit Leidenschaft und sagt: „Ich will Mechatroniker für Baufahrzeuge werden.“
Ein Dream Team bilden die beiden auch auf Social Media: Maik postet Fotos vom MAN seines Vaters – jeweils mit einem Baufahrzeug huckepack auf der Ladefläche – auf dem Instagram-Kanal puffke_dertrucker. Er wählt auch die passende Musik aus, gerne Techno mit viel Power und Tempo.
Dass Uwe seinen rollenden Arbeitsplatz, einen MAN TGX 18.510, liebt, zeigt er durch die auffälligen persönlichen Features, mit denen er das Fahrerhaus ausgestattet hat: Lampenbügel über der Windschutzscheibe, zwei Michelin-Männchen und eine zusätzliche LED-Leiste unter dem Nummernschild. Wer in die Kabine hineinschaut, kann außerdem einen leuchtenden Löwen an der Rückwand entdecken. „Der TGX ist Baujahr 2020, also nicht mehr das neueste Modell. Aber ich bin mit der Leistung und dem Fahrkomfort immer noch voll zufrieden“, lobt Uwe. „Das Fahrzeug ist absolut zuverlässig.“ Allzeit gute Fahrt, wünschen wir ihm.