MAN eTrucks überzeugen Fahrer

EventTruck Life

Trucker’s World-Mitglieder konnten den MAN eTGS hautnah und im Expertengespräch erleben

Großes Interesse an Elektromobilität: Auf der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rostoffwirtschaft (IFAT) in München konnten Fahrer die eTrucks von MAN genau kennenlernen. Trucker’s World hatte sie zum Expertengespräch eingeladen. Viele halten den Umstieg auf den Elektroantrieb für eine sehr gute Lösung.

Pünktlich zur IFAT hat MAN die Erweiterung des eTruck-Portfolios verkündet. Die Elektro-Lkw sind jetzt in weit mehr als einer Million möglichen Varianten konfigurierbar. Zuvor waren es drei feste Kundenkombinationen. Das heißt: Der MAN eTGX und der MAN eTGS können jetzt aus einer Vielzahl an Radständen, Fahrerhäusern, Motorleistungen, Batteriekombinationen und Ausstattungen flexibel zusammengestellt werden – so gibt es für jede Branche und  viele verschiedene Anwendung das passende Fahrzeug.

Elektromobilität war eines der wichtigsten Themen auf der IFAT 2024, die auf dem Münchner Messegelände mit einer Spitzenbeteiligung stattfand. Rund 142.000 Besucher aus nahezu 170 Ländern und Regionen kamen zur Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft.

MAN zeigte vom 13. bis zum 17. Mai das neue 4×2- und 6×2-Fahrgestellangebot. Mit ihren drei, vier, fünf oder sechs modular kombinierbaren und variabel positionierbaren Batterien bieten die Fahrgestelle von MAN eTGX und MAN eTGS flexible Freiräume für Aufbaukomponenten am Fahrzeugrahmen – die perfekte Basis für die vielfältigen Einsatzbedarfe in Kommunal- und Versorgungswirtschaft. Die je nach Batteriekonfiguration und Einsatz bis zu 500 Kilometer mögliche Reichweite machen die neuen MAN eTrucks zur idealen Fahrzeugbasis für die Kommunal- und Versorgungswirtschaft.

Mit dabei: Mitglieder von Trucker’s World, die bei einer Verlosung die Teilnahme an einem Expertengespräch über die Stromer-Lkw von MAN gewonnen hatten. Achim Demattio, Project Manager Sales – new MAN eTruck bei MAN Truck & Bus, erklärte ihnen ausführlich die Technologie und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Im MAN eTGS nahmen die Teilnehmer gerne Platz und konnten sich so vom Lkw-Fahrerarbeitsplatz ein Bild machen. Vor allem die Alltagstauglichkeit der Elektrofahrzeuge und die Sicht der Fahrer im Fokus wurden von unseren Mitgliedern immer wieder angesprochen und sorgten für regen Austausch.

Nach den Erläuterungen von Achim waren die Fahrer beeindruckt, „wie ausgeklügelt und vor allem effizient so ein eTruck funktioniert und dass auch an den Fahrer und seinen Alltag gedacht wurde. Vom Start und dem leichten Vorkonfigurieren der Batterien, über das Display, bis hin zu den vielen Lademöglichkeiten am Lkw – nicht nur an einer Seite- Da haben sie sich mit uns Fahrern beschäftigt. Das Display kann man nach seinen Wünschen ändern, ist aufgeräumt, schnell überschaubar und sehr modern. Echt schön.“

Mitglieder von Trucker’s World sind offen für eTrucks

Für die Bayerische Staatsoper würde sich ein eTruck in jeden Fall rentieren. Wir legen nur Kurzstrecken zurück. Da ich immer wieder ins Lager zurückfahre, könnte ich den eTruck auch immer wieder problemlos aufladen.

Das berichtet Andreas Bayer, der für die Bayerische Staatsoper, dem größten Opernhaus Deutschlands, täglich Kulissen, Instrumente und Kostüme transportiert. Auch die Bayerische Staatsoper möchte nachhaltiger werden und überlegt, ob ein Lkw mit Elektroantrieb oder Gasantrieb angeschafft werden soll.  

Andreas Koller ist nach schwerer Krankheit wieder ins Berufsleben zurückgekehrt und endlich wieder hinterm Steuer. Er transportiert mit seinem neuen MAN TGS 26.510 täglich Baustoffe. Seine Tochter Emily will ebenfalls Lkw-Fahrerin werden. Ihr ist die Umwelt besonders wichtig.

Wenn die Ladeinfrastruktur mehr ausgebaut ist, kann ich mir auch für unsere Touren einen MAN eTGS ganz gut vorstellen. Wir sind in einem sehr bergigen Gebiet unterwegs. Ich fand die Erklärungen von Achim echt gut, dass auch Nebenabtriebe kein Problem sind, die für mich ja so wichtig sind. Sonst bekomme ich meine Ladung vom Lkw nicht runter. MAN macht hier einen Schritt in die Zukunft. Heute ist Emily, meine Tochter, dabei. Sie begleitet mich oft und es ist wichtig auch an die nächsten Generationen zu denken.

Das sagt Andreas über den neuen MAN eTGS.

Auch Michael Rosentreter aus Weil am Rhein ist langjähriger Berufskraftfahrer. Er befördert Seefrachtcontainer. Gegenüber der neuen Batterietechnik und ihrer Sicherheit zeigte er sich anfangs skeptisch. Diese Skepsis konnte ihm Achim nehmen, indem er die strengen Tests aufzählte, welche die Akkus bestehen müssen, um in den Serieneinsatz gehen  zu können.

Das Fahrgefühl ist ein ganz anderes und er ist sehr ruhig. Klar beschleunigt er auch anders. Hat echt was. Ein eTruck würde auch in mein Arbeitsumfeld passen, wenn die Ladeinfrastruktur passt und das Laden gut geht.

So denkt Michael über den eTruck.

Josef Rumpfinger sitzt aushilfsweise hinter dem Steuer eines MAN TGL. Ihn interessiert besonders, was im Ernstfall bei Unfällen passiert: „Können die Batterien auslaufen? Wo darf man denn jetzt hinfassen, was muss ich prüfen?“

Diese Fragen konnte ihm Achim Demattio beantworten und Sorgen beschwichtigen: „Pyrosicherungen an den Batterien schützen bei Batterieanomalien. Die Batteriefertigung ist in Nürnberg. Sie sind die wertigste Komponente. Die Batterien und der gesamte Lkw unterliegen vielen Tests wie dem Rütteltest sowie Winter- und Sommerprobungen. Es gibt natürlich auch reale Crashtests und nicht nur simulierte, die sehr gut verlaufen sind. Wir haben viel bei den Elektrobussen und ersten eTrucks lernen können. Hier gibt es jetzt eine viel weiter entwickelte Batterie.“

Fahrer und MAN ziehen positives Fazit der Messe

Das Feedback der Fahrer ist durchweg positiv: „Der Tag auf der IFAT und vor allem hier bei MAN war richtig gut. So interessant mit Hintergrundinformationen: mega. Hat sich richtig gelohnt, auch einen eTruck – hier speziell den MAN eTGS – mal real zu sehen und vor allem einsteigen zu können. Jetzt fehlt nur noch eine Probefahrt.“

MAN-EMAN-Experte Achim Demattio zeigt sich ebenfalls begeistert: „Es macht echt Spaß, vor allem nun mit den Fahrern in Kontakt zu treten. Sie müssen sich ja wohl fühlen und unsere Produkte tagtäglich bewegen. Da ist jedes Feedback wichtig und gut. Mit den Fahrern zusammen in den Alltag einzutauchen und dann auch zu erklären, dass es für ihre Anwendungen diese und jene Lösung gibt, macht großen Spaß. Es freut mich sehr, dass sich die Fahrer damit beschäftigen und sich mit dem Wandel und dem neuen eTrucks auseinandersetzen. Das Feedback von den Fahrern ist sehr wichtig für uns, damit wir noch besser darauf eingehen können, was sie im Alltag brauchen und was ihnen wichtig ist.“

Mehr Informationen rund um den MAN eTGS findest du hier auf der MAN Webseite.