Das ist die neue Nummer 1
Große Freude bei der Feuerwehr Lehre: Das Rennen um den neuen Einsatzleitwagen Nummer 1 im Fuhrpark hat ein MAN TGE gemacht. Stellvertretender Ortsbrandmeister Maik Goerke und sein Team berichten über die ersten Wochen mit dem Neuen.
Allradantrieb, Top-Verarbeitung, schönes Design – die Liste der Gründe, warum man sich bei der Feuerwehr Lehre einen MAN TGE als Einsatzleitwagen (ELW) gewünscht hat, ist lang. Da die Kommune aber auch ein Wörtchen mitzureden hatte, mussten sich Maik Goerke und seine Feuerwehrkolleginnen und -kollegen noch ein wenig gedulden, bis es endlich grünes Licht für den MAN Transporter gab. Jetzt ist der Neue im sieben Einsatzfahrzeuge starken Fuhrpark der 1850 gegründeten Feuerwehr Lehre als vierter MAN angekommen. Auch die Einsatzfahrzeuge DLK, LF und SW basieren in Lehre auf MAN Fahrgestellen.
Der Neue fährt voraus
„Der ELW 1 ist das Führungsfahrzeug unserer Feuerwehr“, beschreibt Maik Goerke, der die Feuerwehr seit 1997 im aktiven Dienst unterstützt und heute stellvertretender Ortsbrandmeister ist, den Einsatzbereich des MAN Vans. „Das Fahrzeug dient in erster Linie dazu, Einsatzleiter und Zugführer zur Einsatzstelle zu bringen und dort im weiteren Verlauf den Einsatz zu organisieren und durchzuführen. Er ist das Bindeglied zwischen den Führungskräften vor Ort und der Leitstelle. Das Einsatzgebiet ist weit gestreut. Bei uns fährt dieses Fahrzeug in den meisten Fällen immer mit raus.“
Für den Einsatz nach Plan wurde der MAN TGE den Bedürfnissen des Führungsteams entsprechend ausgestattet: Im Innenraum des kleinsten MAN befinden sich zwei erstklassige Arbeitsplätze mit hohem Sitzkomfort und Idecs-(Funk)System, das nahezu den Funktionen eines Leitstellenplatzes entspricht. Zusätzlich steht an jedem Arbeitsplatz noch ein Rechner inklusive Bildschirmes zur Verfügung: „Hier arbeiten wir zur Dokumentation, zum Beispiel mit dem Caudex-Programm. So lassen sich auch größere Einsatzlagen entspannt im MAN Transporter bearbeiten“, erklärt Jan Wehrstedt, der seit 2003 in der aktiven Abteilung der Feuerwehr mitwirkt und die Feuerwehr Lehre als Ortsbrandmeister führt.
„Sehr gut gefällt uns auch, dass der Beifahrer- und Fahrersitz komplett verstell- und drehbar sind. So können wir den Innenraum auch als Besprechungsraum nutzen“, freut sich Wehrstedt. Damit die Mannschaft kleinere Notizen auch einmal an die Wände pinnen kann, wurden Teile der Inneneinrichtung magnetisch gestaltet. Für Unterlagen, Ordner und einen Drucker findet sich ausreichend Stauraum im Fahrzeug. Das Heck bietet zudem Platz für Zubehörteile wie einen Stromerzeuger, eine Teleskopleiter und den Notfallrucksack.
Alle freuen sich über den Neuzugang
Bevor der Neue Ende August endlich in den Einsatzdienst gehen kann, wird er derzeit von den Feuerwehrleuten im Ausbildungsbetrieb gefahren, das heißt, es finden Einweisungsfahrten und Technikschulungen statt.
„Bisher sind alle begeistert“, berichtet Maik Goerke, „Design, Platz und Technik sprechen für sich.“ Positive Bestätigung gibt es auch von Zugführer Domenik Eggeling: „Mir persönlich gefällt, dass sich der ELW wie ein Auto fährt. Der MAN TGE hat ein wirklich gutes Fahrgestell und überzeugt auch durch sein Platzangebot. Zukünftig können wir hier alle Einsätze entspannt leiten“, ist sich Domenik sicher.
Die moderne Ausstattung bedeutet eine große Hilfe für unsere zukünftigen Einsätze. Ich bin komplett begeistert von der verbauten Technik und dem Fahrzeug im Allgemeinen.
Zugführerin Karina Schmalkoke
„Der ELW ist nicht zu groß hat aber dennoch genug Platz für die Arbeitsplätze und die ganze Technik. Mit dem kurzen Radstand und dem Geländefahrwerk, ist es uns möglich, auch kleinere Straßen oder Waldwege zu befahren und diverse Lagen zu erkunden“, freut sich Maik auf die zukünftigen Einsätze unter Leitung des MAN TGE. Der soll nicht der letzte Neuzugang aus dem Hause MAN bleiben: Der Fuhrpark der Feuerwehr Lehre soll in den kommenden Jahren nahezu komplett ausgetauscht werden – auf Wunsch der Mannschaft dürften dann alle Neubeschaffungen gerne auf MAN Basis aufgebaut werden. „Natürlich müssen wir uns hier aber auch an die Regeln der Ausschreibung halten“, weiß Maik.
Nachdem zuverlässige Partner für die Arbeit der Feuerwehr unerlässlich sind, stehen die Chancen, dass weitere MAN-Fahrzeuge ins Team aufgenommen werden, aber sicherlich nicht schlecht.
