Eine norwegische MAN Geschichte

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Audun Tandbergs Liebe zu den Lkw und MAN hält schon sein Leben lang

Nostalgie kommt auf, wenn Audun Tandberg auf sein bisheriges Leben als Lkw-Fahrer zurückblickt. Dazu gehören auch fast 60 Jahre, die seit Gründung der norwegischen Firma gemeinsam mit den Fahrzeugen von MAN verbracht wurden. Auduns eigene Fahrergeschichte lest ihr hier.

„Beinahe im Lkw geboren“, so beschreibt Audun Tandberg aus Norwegen den Beginn seiner Lkw-Leidenschaft. Als sein Großvater 1956 das Unternehmen Tandberg gründete, legte er neben dem Einstieg in die Transportbranche den Grundstein für eine fahrende Familie. „Seine drei Söhne begannen ebenfalls früh mit dem Fahren und bildeten ihre eigene Firma als sich der Vater zur Ruhe setzte“, erzählt Audun, der die Firma inzwischen in der 3. Generation führt und übernommen hat.

Seine erste Fahrt in einem Lkw liegt über 40 Jahre zurück – als er drei Wochen alt war, nahm ihn sein Vater zum ersten Mal mit. Und die gesamte Kindheit über saß er immer wieder mit ihm in der Kabine. „Ich erwarb meinen Führerschein so früh wie möglich“, sagt Audun, der auch heute immer wieder selbst hinter dem Steuer sitzt. „Obwohl ich mich jetzt auch mehr um die Büroarbeit kümmern muss, fahre ich immer noch gerne Lkw. Meine letzte große Tour dauerte 38 Tage und ging durch 14 Länder. Ich darf mich also immer noch einen Fernfahrer nennen“, lacht der 49-Jährige.

Die lange Firmengeschichte geht Hand in Hand mit einer langen MAN-Geschichte. Im kommenden Jahr werden es 60 Jahre sein, dass auf dem Hof von Tandberg ausschließlich MAN-Fahrzeuge anzutreffen sind. Bei Tandberg schätze man den hohen Komfort und die Stabilität, welche die Löwen auf den schlechten norwegischen Straßen böten: „Der beste Lkw zum Fahren und zum darin leben“, sagt Audun und er verweist auf den ausgezeichneten MAN-Service, der ihn ebenfalls sehr überzeugt.

Ein großes Anliegen von Audun: Die Tandberg Lkw sollen optisch überzeugend und wiedererkennbar sein. Deshalb setzt er in der Wahl seiner Designs immer wieder auf die Firmenfarben und ersetzt sie mit weiteren schönen Details. So ist beispielsweise zum 50. Jubiläum der Firma mit MAN ein besonderer Geburtstagtruck entstanden, der diesen Kriterien entspricht. „Wir wollten etwas Neues machen, aber auch dafür sorgen, dass der Truck als Tandberg-Fahrzeug erkannt wird“, sagt Audun.

Ohne die Berufskraftfahrer würde die Welt aufhören, sich zu drehen.

Optisch schöne Lkw spielen bei Tandberg auch eine weitere wichtige Rolle: Wir versuchen, jedem unserer Fahrer ein schönes Fahrzeug zu geben“, sagt Audun, der seine Mitarbeiter auch immer wieder in den Prozess bei Neuanschaffungen mit einbezieht. „Die Fahrer sind sehr wichtig für uns – ohne sie sind wir nichts“, stellt er klar. Daher ist es ihm auch ein großes Anliegen, dass die Berufskraftfahrer insgesamt mehr Respekt und Anerkennung verdienen und die Preispolitik sich dahingehend entwickelt, dass es in der gesamten Transportbranche eine bessere Bezahlung gebe und kein Preis-Dumping stattfindet. „Ohne die Berufskraftfahrer würde die Welt aufhören, sich zu drehen“, sagt Audun.

Lkw-Fahren in Norwegen ist aber auch ohne die gesellschaftliche Komponente harte Arbeit: Angefangen von den ständig wechselnden Wetterbedingungen (an einem Tag) sowie den engen und schlechten Straßen – „wir üben eine Menge und sind daher gute Fahrer“, bricht Audun lachend eine Lanze für seine Berufskollegen und sich selbst. Zu seiner Geschichte zählt eben nicht nur die Nostalgie, sondern auch ganz viel Leidenschaft für die Arbeit hinter dem Steuer. „Enjoy your driving“, gibt er allen Kollegen mit und auch wir wünschen ihm: „Genieß das Fahren, Audun!“