Seit den 90ern auf dem Bock
Rund um den Kirchturm ist Berufskraftfahrer Markus Wortmann mit seinem MAN Kippsattel für die Firma Albers Transporte unterwegs. Warum er nie aufgehört hat, seinen Job zu mögen, auch wenn ihm längst nicht mehr alles daran gefällt, erfahrt ihr in seiner Truck Life Story.
Kennenlernen konnte Markus Wortmann den Fahrerberuf bereits durch seinen Vater, der selbst als Berufskraftfahrer unterwegs war. Er selbst entschied sich zunächst für einen anderen Berufsrichtung und machte eine Ausbildung zum Sägewerker. Seitdem ist einiges an Zeit vergangen und den damals erlernten Beruf, der sich heute Holzbearbeitungsmechaniker nennt, macht Markus schon lange nicht mehr. Tatsächlich hat auch er 1991 den Platz hinter dem Steuer eines Lkw eingenommen und ist seitdem im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr umgestiegen.
„Ich habe viele Varianten des Fahrerjobs ausprobiert“, erzählt er, „in den ersten Jahren war man wirklich noch sein eigener Herr“ – das sei aber schon lange vorbei. Telematik und Mobiltelefon wären da nicht ganz unschuldig daran und Markus lässt durchblicken, dass ihm das nicht immer Freude bereitet. Auch das fehlende Ansehen seiner Berufsgruppe in der Gesellschaft enttäuscht den erfahrenen Fahrer sehr. Trotzdem gibt es für ihn aber noch ein paar Kleinigkeiten, die sich nicht geändert haben. „Genau deshalb mache ich den Job auch heute noch gern“, sagt der 58-Jährige.
„Rund um den Kirchturm“ führt seine feste Tour, die er im Auftrag von Albers Transporte mit seinem MAN TGX 18.510 Hydrodrive mit Kippsattel in den Sommermonaten fährt und dabei Baustoffe von einem Steinbruch transportiert. 400 Kilometer täglich! „Im Winter kommt dann ein Schubboden hinter die Zugmaschine und dann wird sogar mal wieder übernachtet“, erzählt Markus. „Aber ich bin jedes Mal froh, wenn ich wieder rund um den Kirchturm fahren kann.“ Weil er sich gerne den täglichen Herausforderungen seines Jobs stellt, liebt er enge Bau- und Kippstellen besonders – „einfach kann ja jeder“, lacht der Fahrer aus Lennestadt.
Mit seinem aktuellen Fahrzeug, einem MAN TGX, ist er sehr zufrieden. „Alles eine Sache der Gewohnheit“, sagt er.
In all den Jahren habe ich meistens MAN gefahren. Jeder Hersteller hat etwas für sich, aber ich persönlich fühle mich einfach in einem MAN am wohlsten.
